Tag 38
Nach einer regenreichen Nacht starten wir heute bei angenehmen Temperaturen und verlassen Giurgiu über eine vierspurige stark befahrene Straße. An dieser Stelle sprechen wir den rumänischen Kraftfahrern ein Lob aus, die mit gebührenden Abstand an uns vorbeiziehen!
Zu berichten gibt es nicht besonders viel, die Route mit ihren Ortschaften, die gesäumt sind von zahlreichen Mirabellenbäumen wirken eintönig und gefühlt wiederholt sich alles! Die Menschen sind aber stets freundlich und grüßen uns immer mit einem „großen Hallo“. Es kommt gelegentlich vor, dass uns Obst aus den eigenen Gärten angeboten wird, was wir gerne annehmen. In fast jedem Ort gibt es Ziehbrunnen, die vermutlich auch alle noch betrieben werden. Oft haben wir in den letzten Tagen Menschen beobachtet die mit großen Gefäßen Wasser schöpfen und nach Hause schleppen.
Die Donau bekommen wir zur Zeit eher nicht zu sehen, da wir sehr weit entfernt der Landstraße entlang radeln. Die Etappen sind aktuell auf 70 – 80 km beschränkt, da die Übernachtungsmöglichkeiten keine große Auswahl bieten und außerdem haben wir noch genügend Zeit! Campingplätze gibt es erst wieder in Constanta.
Interessant sind manchmal die Zusatzschilder am Ortseingang von Städten. Vermutlich sind die Abgase nicht gewünscht!
Das heutige Tagesziel ist Oltenița nach 76km gewesen. Die Stadt war schnell erkundet, da sie keine bewegenden Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, stattdessen gibt es altgediente Wohnblöcke mit stark Renovierungsbedürftiger Substanz. Einen sanierten Wasserturm haben wir in Zentrumsnähe entdeckt.