Tag 40
Bei schönstem Sonnenschein und gut gestärkt verlassen wir Silistra. Zuerst geht es wieder über die Grenze nach Rumänien mit Passkontrolle. Wir mussten immer unsere Pässe zeigen, obwohl Rumänien und Bulgarien Mitglieder der EU sind, wird es hier noch ziemlich streng gehandhabt. Das nimmt leider auch immer viel Zeit in Anspruch.

Die Landschaft auf dieser Etappe verändert sich, es wird hügeliger, es gibt mehr Weingüter und Obstplantagen. Das bedeutet mehr Abwechslung, die Tour war zwar anstrengender, aber auch schöner als die letzten Tage. Die Eintönigkeit der letzten Tage hat auch etwas träge gemacht. Ein letzter Blick auf die Donau und dann ging es rechts weg Richtung Constanta am Schwarzen Meer. Die Donau werden wir erst im Donaudelta wieder zu Gesicht bekommen.

Eingebettet in die Weinberge liegt das Kloster Dervent. Nachdem wir uns den Berg hoch gearbeitet haben, legen wir hier eine kleine Verschnaufpause ein.
Die Menschen grüßen nach wie vor freundlich und sogar die Polizei schickt einen Gruß mit dem Martinshorn.

Die Mittagspause haben wir in Băneasa gemacht, es gibt ein Bier und ein Hotdog, lecker. Und wen treffen wir wieder, unsere vier Österreicher, mit denen wir auch am Abend zusammensitzen werden. Denn zwischen Silistra und Constata gibt es nur sehr wenige bzw. kaum Schlafmöglichkeiten. Im Internet sind wir per Zufall auf eine Pension in Adamclisi gestoßen und die steuern wir alle an. Eine sehr schöne Pension mitten im Nirgendwo!

Nach einem Bad im Pool und einem Abendessen sitzen wir gemeinsam beieinander, tauschen die ein oder andere Anekdote der Reise aus und haben viel Spaß.

