Tag 39

Tag 39

Gleich am Morgen, als wir die Fahrräder gepackt haben, wurden wir mit einem freundlichen „Servus“ von den vier Österreichern begrüßt, die wir seit Belgrad immer mal wieder getroffen haben. Christa, Richard, Hans und Peperl machen die gleiche Route wie wir zum Schwarzen Meer. Nach einem kurzen Schwätzchen radelten die Vier los und wir bepackten unsere Drahtesel fertig.

Es ging heute etwas schleppend voran, gefühlt klebten wir auf der Straße, es war kein Vorankommen. Schuld daran war nicht etwa unsere Motivation, sondern ein heftiger Gegenwind aus Nordosten. Das kostete uns einige Mühe! Die Tour führte uns wieder immer geradeaus, von einem Ort zum anderen, vorbei an Feldern abwechselnd Mais-, Sonnenblumen oder auch Getreidefelder. Die Gegend ist schon sehr eintönig.

2019/07/26/tag-40/Das heutige Ziel war Silistra an der Donau im letzten Zipfel Bulgariens. Zuvor mussten wir aber mit der Fähre noch die Donau überqueren. Den letzten größeren Ort Călăraşi, auf der Nordseite der Donau, ließen wir links liegen und nahmen die gut zu radelnde Umgehungsstraße Richtung Fähre. Hier war der Wind wieder mit uns. Die Fähre ist für Radfahrer kostenlos, egal welche man nimmt und nicht dämlich nachfragt. Nach der Fährüberfahrt kommt nach wenigen Metern die Grenzstation nach Bulgarien und wir waren sofort in Silistra.

Silistra ist eine sehr gepflegte Stadt mit historischen Hintergrund. Es gibt mehrere Ausgrabungsstätten. An einer alte Moschee aus der Zeit als die Osmanen hier regierten, sind wir ebenfalls vorbei gekommen.

Wir haben ein sehr tolles Hotel für einen schmalen Taler gefunden und haben bei einem Spaziergang durch die Stadt, mit anschließendem guten Essen, den Tag ausklingen lassen.

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