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Tag 37

Tag 37

Gut gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück in der Pension „Edelweiß “ sind wir frühzeitig gestartet, da Temperaturen von 37 Grad erwartet wurden. Eigentlich viel zu heiß um sich zu bewegen. Zum Glück haben wir immer etwas Fahrtwind um die Ohren, somit wird es einigermaßen erträglich.

Das heutige Ziel ist Giurgiu. Die Fahrt auf der Landstrasse vorbei an kleinen Ortschaften war unspektakulär und ging reibungslos von statten. Wir sind relativ schnell nach 75km gegen 14 Uhr in Giurgiu angekommen.

Giurgiu ist eine etwas traurig wirkende Stadt. Dem Radreisenden empfehlen wir eher die Stadt Russe in Bulgarien ca. 15km weiter anzuradeln. Wir hatten keine Lust mehr weiter zu radeln bzw. haben uns bei einem Spaziergang in die Stadt von Giurgiu mehr erwartet.

Tag 36

Tag 36

Das erste Ziel heute war in Turnu Măgurele die Fahrradwerkstatt, diese sollte trotz Sonntag geöffnet sein! Als wir da angekommen sind, mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen das der Besitzer im Urlaub ist, alle in dieser Strasse wussten Bescheid, nur Google nicht. Glücklicherweise gab es nebenan einen Eisenwarenladen mit der Angebotsvielfalt eines deutschen Baumarktes, allerdings alles auf 20m². Mit Händen und Füßen konnten wir ihm erklären was wir benötigten und der Verkäufer hat es anschließend aus irgendeiner Ecke heraus gekramt. Da es noch früh am Tage war und wir erst wenige Kilometer hinter uns hatten, haben wir beschlossen weiter zu radeln und die Reparatur am Tagesziel durchzuführen.Der Euro Velo 6 (Donauradweg) verläuft in Rumänien entlang der normalen Landstraßen. Es gibt weder Fahrradwege, noch irgendeine Beschilderung. Etwa 15km vor Zimnicea sind wir in dem kleinen Ort Suhaia auf eine Pension getroffen, die vor allem Radler am Euro Velo 6 anspricht. Wir beschlossen hier zu bleiben und es war eine sehr gute Wahl. Gabriel, der in der Tourismusbranche tätig ist, betreibt in den Sommermonaten die Pension „Edelweiß“ im Haus seiner Eltern. Wahnsinnig gastfreundlich wurden wir von ihnen empfangen. Alles vom Feinsten! Dazu wurden wir außerordentlich verköstigt. Wir können diese Pension jedem Radler bestens weiterempfehlen. Die Reparatur des Fahrrades erfolgte anschließend mit dem Gastgeber im Hinterhof der Pension!

Tag 35

Tag 35

Das Hotel Radetzky hat uns leider kein Frühstück geboten, somit waren wir schlecht vorbereitet und mussten in zwei Etappen Frühstücken! Den Kaffee gab es in einem Café und die süßen Stückchen beim Bäcker, da keiner beide Varianten im Angebot hatte.

Auf gehts in Richtung Rumänien, noch ein wenig Bergauf und Bergab vorbei an Eselskarren, bis zur Fähre nach Oryahovo. Kurz vor der Fähre, ein Stock auf der Fahrbahn! Toni ist über den Stock gefahren, der Stock kam hinten in die Speichen und hat die komplette Gangschaltung runiert! Zu unserem Schrecken mussten wir feststellen das der nächste Fahrradladen erst 80km entfernt ist. Nach ein bisschen reparieren und herum biegen ist das Fahrrad mehr schlecht als recht wieder gelaufen. Morgen werden wir eine Fahrradwerkstatt aufsuchen.

An der Fähre von Oryahovo nach Bechet haben wir ein achtköpfige Gruppe Malaien getroffen, die mit ihren Motorrädern quer durch Europa fahren. Wir fanden Sie verrückt und Sie uns noch viel verrückter!

Anschließend ging es in Rumänien weiter nach Corabia mit vielen kleinen Ortschaften und flachen Straßen!

Tag 34

Tag 34

Wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee die Tour in Bulgarien fortzusetzen? Keine Ahnung! Es gab drei Gründe: 1. Wir wollten in Vidin nicht zurück fahren, um die Donau zu überqueren und 2. Hat der Radreiseführer uns eine landschaftlich und kulturelle schönere Tour auf der bulgarischen Seite versprochen. Ach ja, und 3. weil Rumänien in diesem Abschnitt nicht so viele Übernachtungs- möglichkeiten zu bieten hat.

Alles Quatsch! Es war die reinste Quälerei, die 100km bis Kozloduy zurückzulegen. Bergauf, Bergab bei Temperaturen von 37 Grad. Kulturell gab es gar nichts zu sehen, außer vielleicht den ein oder anderen Esel- bzw. Pferdekarren und Landwirtschaft! Die Strassen sind zum Teil von sehr schlechter Qualität. Riesige Schlaglöcher bis zu 20cm tief.

Als wir endlich Kozloduy erreicht haben, lag das Hotel auch noch weit außerhalb des Stadtzentrums. Somit war dieser Tag etwas bescheiden!

Hotel Radetzky, nur bedingt zu empfehlen. Viele Alternativen gibt es allerdings nicht.

Tag 33

Tag 33

Auf Wiedersehen Serbien!!!!! Bulgarien wir kommen.

Heute sind wir Richtung bulgarische Grenze geradelt. In Serbien haben wir uns noch über die unzureichende Beschilderung des Radweges beklagt, in Bulgarien ist die Beschilderung bis jetzt ausgeblieben.

Die Fahrt entlang der Hauptroute hat uns durch sehr ärmliche Ortschaften mit viel Landwirtschaft und winzigen Weinanbaugebieten geführt. Die Strassenverhältnisse waren relativ gut mit wenig Verkehrsaufkommen.

Die Tagesziele können wir Aufgrund der mäßigen Infrastruktur nur noch nach dem Angebot der Unterkünfte definieren.

Unser heutiger Weg hat uns nach Vidin geführt. Vidin ist eine stark Renovierungsbedürftige Stadt. Auf kommunaler Ebene wurde bereits mit der Renovierung begonnen, die Hälfte der Fussgängerzone ist teilweise schon neu gepflastert.

Als Sehenswürdigkeiten in Vidin haben wir die Festung Baba Vida und die ehemalige Synagoge aufgesucht.

Nun sitzen wir im Hotel und haben Stromausfall, wir wissen gar nicht wann wir zu Hause das letzte Mal Stromausfall hatten. Wir dachten schon auf dem Weg vom Biergarten zum Hotel es wird an der Strassenbeleuchtung gespart!