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Tag 26

Tag 26

Wir verlassen Novi Sad über die neu errichtete Brücke und reihen uns in den Starken Autoverkehr ein!

Nach einigen Kilometern gibt es eine alternative Route, die nehmen wir, nichts kann schlimmer sein als diese stark frequentierte Strasse. Zum Anfang läuft es Prima, dann kommt ein Stück welches sehr verwachsen ist, viele Pfützen, Schlammlöcher, Steine und Schotter hat, eine Geländefahrt vom Feinsten. Aber das Beste sollte noch kommen! Eine Grossbaustelle für den Autobahnbau, unseren Weg gibt es nicht mehr, und nun? Dank der Aufmerksamkeit eines freundlichen Bauarbeiters der uns einen Weg durch die Baustelle zeigte, konnten wir unsere Tour fortsetzen. Vermutlich waren wir nicht die einzigen Radler die hier ankommen. Die kurze Strecke auf 20km hat uns sehr viel Zeit und Morivation gekostet. Anschließend ging die Fahrt auf nicht ganz so stark befahrenen Landstrassen durch Städte und Dörfer in Richtung Belgrad weiter.

Wir erreichen den Grossraum Belgrad und radeln durch den Vorort Zemun, vorbei an Neu Belgrad, dem Zufluss der Save in die Donau bis ins Zentrum von Belgrad, welches auf einem Hügel liegt.

Tag 25

Tag 25

Nachdem der Regen aufhörte, haben wir gegen 9.00 Uhr, vorbei am heutigen Mahnmal, dem ehemaligen Wasserturm, Vukovar in Richtung Ilok verlassen.

Der Abschnitt von Vukovar bis Ilok führte uns durch die Hügellanschaft von Fruška Gora, hier wächst der syrmische Wein. Es ging immer immer wieder Bergauf, Bergab, etwas anstrengend, nachdem wir von der langen Ebene verwöhnt waren.

Nach Ilok passierten wir wieder die Grenze Richtung Serbien.

Auf einen sehr gut asphaltierten Dammweg erreichten wir Novi Sad, die zweitgrößte Stadt Serbiens. Eine sehr belebte und jungebliebene Stadt mit vielen Kneipen, Cafés und Bars in engen Gassen.

Tag 24

Tag 24

Die letzte Nacht war sehr regenreich, an Schlaf war kaum zu denken. Ziemlich laut prasselten die Tropfen auf unser Zelt. Aber ein guter Kaffee am Morgen lässt die Motivation wieder aufleben und es kann weiter gehen. Wir verlassen Sombor Richtung Apatin und dann über eine Alternativroute zum EuroVelo 6 zur serbisch-kroatischen Grenze. Auch hier lässt die Beschilderung zu Wünschen übrig, so dass wir eine Ehrenrunde gedreht haben um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Gefahren sind wir heute nur auf Landstraßen.

In Sonta haben wir eine kurze Pause eingelegt und sind auf Andrea und Uwe aus Potsdam getroffen, sie machen den Weg donauaufwärts vom Schwarzen Meer Richtung Schwarzwald. Wir tauschen ein paar Informationen aus und weiter geht’s für jeden in seine Richtung.

Bei Erdut passieren wir die Grenze nach Kroatien und fahren bis Vukovar. Unterwegs sehen wir viele zerstörte Häuser, uns war gar nicht bewusst das diese Gegend im serbisch-kroatischen Krieg 1991 so stark umkämpft war. Da es keine Zeltplätze auf kroatischer Seite gibt, schlafen wir heute in der Pension Villa Vanda. Auch hier werden wir gleich gastfreundlich mit lokalem Bier empfangen.

Vukovar wurde 1991 im Krieg zerstört und befindet sich immer noch im Wiederaufbau.

Tag 23

Tag 23

Nach einem kleinen morgendlichen Gang über den Marktplatz von Baja, hieß es Serbien wir kommen.

Die Strecke ließ sich gut radeln, die Landstrassen waren nicht so stark befahren und eine ganze Zeit ging es auf asphaltiertem Damm entlang.

Bereits 3km vor der ungarisch-serbischen Grenze gab es viel Militärpräsenz, an der Grenze hohe Stacheldrahtzäune, vermutlich der Flüchtlingswelle geschuldet. Wir passieren ohne Probleme und reisen in Serbien ein.

Es geht bis Sombor, eine nette Stadt mit einem Schlafplatz für uns bei Predrag und Ivanka, Privatleute die für Radfahrer alles liebevoll eingerichtet haben. Total gastfreundlich wurden wir begrüßt, anschließend gab es Kaffee und Limonade, sowie sämtliche Informationen zum Eurovelo 6 und zur Stadt Sombor. Predrag lebt für den Eurovelo 6 sehr eindrucksvoll!

Tag 22

Tag 22

Um 5 Uhr war die Nacht vorbei, dann hieß es rasch alles zusammen packen, da ein Gewitter aufgezogen ist! Dieses haben wir überdacht abgewartet, somit konnten wir pünktlich gegen 6 Uhr starten. Der Vorteil dieser morgenstündlichen Aktion war, dass es noch nicht so heiß gewesen ist.

Die Infrastruktur ist heute wesentlich besser ausgefallen, als gestern, es gab keine Schotterpisten oder Wiesenwege. Jedoch war die Strecke sehr eintönig, man kommt nur durch sehr wenige verschlafene Ortschaften in denen die Zeit stehengeblieben scheint.

Nach 96km sind wir an unserem Ziel Baja, kurz vor der serbischen Grenze angekommen.